Keramikgrill: Die Fusion von Holzkohle und Dampfkochtopf

2021-09-29 18:55:00 / Grill-Stefan-News / Kommentare 0

Ob Keramikgrill Monolith oder Kamado Grill: Schon seit einigen Jahren sind die Keramikgrills in aller Munde. Sie können einfach mehr als die wie verbreiteten Holzkohle- oder Gasgrills herkömmlicher Bauart. Ein Keramikgrill ist ein ganz besonderes Stück Outdoorküche!

Mehr als 3.000 Jahre Tradition

Der Grill kommt nicht aus Argentinien, sondern in diesem Fall aus Asien. Dort wurde der Mushikamado, heute kurz als Kamado bezeichnet, schon vor 3.000 Jahren als eine Art Dampfkochtopf genutzt. Kamado Grill ist heute die Sammelbezeichnung für alle möglichen Arten von Keramikgrills, die in ihrer Bauform dem Kugelgrill ähneln. Ursprünglich kommt diese Art der Zubereitung von Nahrungsmitteln über dem Feuer aus China. Von dort verbreitete sich der Dampfkochtopf aus Keramik über die meisten asiatischen Länder. Aus Japan stammt dann auch der Mushikamado, das Vorbild der heutigen Keramikgrills. Ursprünglich verwendete man den kleinen Keramikofen mit Deckel, um Reis zuzubereiten. Der heutige Keramikgrill ist also genau genommen ein prähistorischer Reiskocher.

Nach Deutschland kamen die Keramikgrills erst spät. Während des Zweiten Weltkriegs lernten die US-amerikanischen Besatzungskräfte den Keramikgrill in Japan kennen. Sie brachten ihn mit in den Westen. Die Bauformen und Materialien der Grills veränderten sich, wurden immer weiter verbessert. Am Ende dieser langen Tradition steht heute der Keramikgrill Monolith.

Keramikgrills können mehr

Die Königsdisziplin des Grillens ist das Zubereiten der Nahrungsmittel über direkter Hitze. Das kann der Keramikgrill auch. Bei korrekter Handhabung wird das Grillgut außen knusprig, während es innen zart und saftig bleibt. Auf dem Keramikgrill wird nicht nur Fleisch zubereitet, sondern alles. Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse und Brot, Kartoffeln und Käse sind mit dem typischen Grillaroma lecker.

Der Kamado kann aber noch mehr. Er ist zum Räuchern von einzelnen Nahrungsmitteln oder ganzen Gerichten genauso geeignet wie zum indirekten Grillen. Niedrige Temperaturen, die bei geschlossenem Deckel über längere Zeiträume gehalten werden, ermöglichen besonderen Grillgenuss. Mit dem richtigen Zubehör funktioniert das alles ganz einfach.

Räuchern mit Keramikgrills

Im Monolith ist Räuchern mit einem Deflektorstein empfehlenswert. Das Vorgehen ist einfach: Der Grill wird nach Vorschrift eingeheizt, noch ohne den Deflektorstein. Die Temperatur im Grill sollte bei 100 bis 150 Grad Celsius liegen. Dann erst werden Deflektorstein und Brotbackstein eingesetzt. Übrigens kann mit dieser Ausstattung nicht nur geräuchert werden. Der Keramikgrill Monolith wird damit zum Steinbackofen für Pizza und Brot.

Zubehör en masse: Von Bluetooth Temperatur Controller bis Smoke Pellets

Grill aufstellen, Holzkohle anfeuern, Fleisch auf den Rost? So archaisch grillen wir heute zum Glück nicht mehr. Keramikgrills erlauben viele verschiedene Spielarten der bodenständigen bis gehobenen Outdoor-Küche, weil sie mit dem entsprechenden Zubehör wandelfähig sind.

Zum Smoken mit dem Keramikgrill Monolith bietet der Hersteller Smoke Pellets an. Die verschiedenen Hölzer entfalten jeweils ein eigenes Aroma. Das verbindet sich mit dem Eigengeschmack des Grillguts zu einem verführerischen Gesamtkunstwerk. Buche, Kirsche, Apfel oder Mesquite laden zu kulinarischen Höhenflügen ein!

Mit Zubehör wie Pizzastein, Wok-Krone und Lok, Grillspießen und Halterung sowie Rotisserie stellt der Keramikgrill eine ganz Outdoor-Küche dar. Damit die Temperatur bei sensiblen Gerichten gehalten wird, muss niemand neben dem Grill stehen. Bluetooth Thermometer und Lüfter kommunizieren miteinander und sorgen für die optimale Sauerstoffzirkulation im Garraum. Mit dem Smartphone verbunden, gibt das Thermometer über die Grill-App Meldung über die Temperatur. Keramikgrills können richtig smart sein!
 


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