Mit einem Smoker gelingt jedes Gargut perfekt
American Barbecue findet auch in Deutschland immer mehr Fans. So ist es nicht verwunderlich, das Grillen fast schon als Volkssport bezeichnet wird. Kommt auf einem normalen Grill in der Regel Vorportioniertes, sieht dies bei einem hier ganz anders aus. Hier werden große Fleischstücke bei relativ niedrigen Temperaturen zubereitet. Entsprechend verändern sich hier natürlich auch die Garzeiten. Ein spontanes Zubereiten wie auf einem einfachen Grill ist hier nicht möglich. Beim Smoken ist viel Zeit von Nöten, denn gut Ding will Weile haben.
Backen, Grillen und Garen
Es besteht keinerlei Gefahr, dass das Gargut Kontakt mit den Flammen bekommt. Aus diesem Grund kann sich auch kein Fett, das eventuell herabtropft entzünden, wodurch nichts anbrennt. Jegliches Fleisch bleibt aufgrund der sanften Garmethode zart. Auch wenn die Gardauer oft beträchtlich ist, bleibt der Fleischkern saftig. Veränderungen der Luftzufuhr lassen die Temperatur sinken oder steigen und beeinflussen das Raucharoma.
Ein Vorteil ist, dass jedoch nicht nur Fleisch zubereitet werden kann. Bei Temperaturen zwischen 60 und 90 Grad Celsius lassen sich auch Gemüse und Kartoffeln räuchern. Auch Brot, Pizza oder Kuchen lassen sich bei etwa 200 Grad Celsius problemlos backen. Um immer die richtige Temperatur zu erwischen, ist natürlich ein Thermometer nötig.
Ausführungen
Die Geräte lassen sich in fünf Haupttypen einteilen. Zwar gibt es zusätzlich noch andere Varianten, hierbei handelt es sich nicht um richtige Barbecue Smoker sondern um Räucheröfen. Diese finden sich vorwiegend in Restaurants und sind weniger in privaten Haushalten zu finden.
Barrel-Smoker
Das englische Wort Barrel bedeutet Fass. Entsprechend sind er aus stabilen Stahlrohren, einer seitlich angeordneten Feuerbox, einer horizontal angeordneten Garkammer und einem Schornstein gefertigt. Die als Chuckwagon bezeichneten Barrel Smoker verfügen über eine zusätzliche, ebenso horizontal angeordnete Garkammer und einem Räucherturm. Im Deckel der Feuerbox befinden sich häufig Kochplatten sowie Haken für Töpfe.
Reverse-Smoker
Dieser ähnelt dem Traditionellen. Jedoch verfügt er zusätzlich um System zur Ab- und Umleitung des Rauches, der sogenannten Baffleplate. Während des Smokens muss weitaus weniger kontrolliert werden, weil die Temperatur sich immer gleichmäßig verteilt.
Ugly Drum Smoker
Für Heimwerker ist er ein schnelles Nachbauobjekt. Er besteht aus einem Stahlfass mit einem Spannringdeckel. In diesem sind der Kohlekorb, die Grillroste und die Belüftungsöffnungen integriert. Im Prinzip ist er ein simpler Barrel Smoker.
Water-Smoker
Dieser BBQ Smoker verfügt über eine integrierte Wasserschale. Die daraus resultierende äußere Form verleiht ihm auch den Namen Bullet Smoker.
Pellet Smoker
Der Pellet Smoker wird, wie der Name es bereits verrät, mit Pellets befeuert. Auch wenn einige Griller der Meinung sind, der Pellet Smoker sei zu technisch, wächst seine Fangemeinde.
Kauf
Vor dem Kauf eines Barbecue Smoker ist es immer ratsam, Erkundigungen einzuholen. Das Internet ist nur eine Möglichkeit, sich genauer zu informieren. Eine Vielzahl Webseiten wartet mit Erfahrungen und Bewertungen von Käufern zu Nachlesen auf. Aber auch das Besichtigen einer Ausstellungsfläche bei einem Fachhändler und dessen fachkundige Beratung kann Klarheit bringen. Dieser kann Ihnen beispielsweise erläutern, was beim Einbrennen beachtet werden muss, wie die Temperatur konstant gehalten werden kann und welche Holzarten am geeignetsten sind. Natürlich können Sie Ihren Kauf auch online tätigen. Der Gerät suchen Sie gemütlich auf dem Sofa sitzend online aus, bestellen es und bekommen es nach einigen Tagen geliefert.