Für viele ist die Sommerzeit gleichbedeutend mit geselligen Grillabenden. Das ungezwungene, gemeinsame Grillen in familiärer Runde oder mit Freunden im Garten oder auf der Terrasse gehört für viele zu den unverzichtbaren Sommerfreuden.
In den oft verdichteten Wohngebieten ist die Rauchentwicklung beim Grillen jedoch immer wieder Anlass für Streit unter Nachbarn. Hier schaffen Elektro Grills Abhilfe. Die praktischen Elektrogrills sind sofort einsatzbereit und zudem einfach in der Handhabung. Bei nur minimaler Rauch- und Geruchsentwicklung können sie auch auf dem Balkon genutzt werden. Selbst bei beengtem Raumangebot empfehlen sich die kompakten Elektro Grills. Der Einsatz von Elektro Grills ist sowohl im Innen- als auch im Außenbereich möglich.
Elektro Grills werden in verschiedenen Varianten angeboten:
- Standgrill
- Elektro Tischgrill und Elektrogrill klein
- Kugel- oder Haubengrill
- Kontaktgrill
Ein Standgrill steht auf einem Standfuß oder einer Halterung. Der Elektro Tischgrill kann einfach auf den Tisch gestellt werden.
Der Kugel- oder Haubengrill ist ein Elektro Tischgrill mit einem meist halbrunden Deckel. Dadurch bleibt die Hitze während des Grillvorgangs im Grill. Auch zum Warmhalten lässt er sich gut verwenden.
Bei einem Kontaktgrill handelt es sich ebenfalls um einen Elektro Tischgrill. Er kann das Grillgut gleichzeitig von beiden Seiten garen. Deshalb benötigt er für den Grillvorgang weniger Platz und Zeit als ein nur von unten beheizter Flächengrill.
Die gewählte Größe der Grillfläche hängt von der Größe des Haushalts ab. Wer häufig Gäste zum Grillen einlädt, benötigt selbstverständlich eine größere Grillfläche als ein Single- oder Zwei-Personen-Haushalt.
FUNKTIONSWEISE VON ELEKTRO GRILLS
Da Elektro Grills mit Strom betrieben werden, müssen die meisten Geräte vor dem Auflegen des Grillguts zunächst kurz aufgeheizt werden. Manche Elektro Grills sind mit einem Temperaturregler ausgestattet, mit dem die Temperatur stufenlos reguliert werden kann. So kann jeder Grillfreund immer die perfekte Garzeit wählen.
Die in die Geräte eingebauten Heizstäbe oder Heizspiralen sind rasch aufgeheizt und halten während des Grillvorgangs nach Bedarf eine konstante Hitze auf der Grillplatte oder dem Rost.
Heruntertropfendes Fett oder auslaufender Bratensaft werden in einem integrierten Auffangbehälter aufgefangen. Dieser wird vor dem Grillen mit Wasser befüllt, damit das Fett nicht verbrennt. Dadurch werden die unschöne Rauch- und Geruchsentwicklung sowie Stichflammen vermieden. Das ist vor allem auch in Innenräumen von gesundheitlichem Nutzen.
Die Grillfläche von Elektrogrills ist meist kleiner als die von Gasgrills. Das macht die Geräte aber auch leichter transportierbar.
Weniger als 2.000 Watt sollte ein Elektrogrill nicht haben. Bei einem Haubengrill ist eine etwas niedrigere Leistung ausreichend. Wenn keine Steckdose in der Nähe ist, können ein Verlängerungskabel oder eine Kabeltrommel für den nötigen Stromanschluss sorgen.
REINIGUNG
Es ist empfehlenswert, ein Gerät auszuwählen, dessen Grillrost oder -platte sowie Auffangschale sich zum Reinigen abnehmen lassen. An antihaftbeschichteten Teilen bleiben keine Reste haften und sie können auch leichter gereinigt werden.
MATERIAL
Ein Elektro Grill, der vor allem im Außenbereich stehen wird, sollte bevorzugt aus Edelstahl oder Aluminium hergestellt sein. Nach Gebrauch sollte er aber dennoch am besten wieder unter einer Überdachung stehen oder zumindest mit einer wetterfesten Plane abgedeckt werden. Nach der Sommersaison sollte er wieder in einem Innenraum überwintern.
Für einen Elektrogrill klein, der hauptsächlich im Innenraum betrieben wird, darf das für den Korpus verwendete Material aus Kunststoff bestehen. Er hat dadurch ein geringes Gewicht und ist zudem einfach zu reinigen.